Neben Marathon-Europameister Richard Ringer hat ein weiterer prominenter Marathonläufer aus Deutschland für den Hamburg Marathon 2023 zugesagt.
Der gebürtige Äthiopier Haftom Welday möchte am 23. April 2023 in der Hansestadt das Marathon-Limit für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris angreifen.
Extrem anspruchsvolles Limit
Haftom Welday, der seit 2021 in Hamburg lebt und seit kurzem auch die Staatsbürgerschaft von Deutschland besitzt, startet beim Hamburg Marathon mit vollem Fokus auf eine ganz bestimmte Zeit: 2:08:10 Stunden. Das ist die brutal schwere Olympia-Norm, die Ende des vergangenen Jahres von World Athletics für die Olympischen Spiele festgelegt wurde.
Europameister geht mit Welday auf die Jagd
"Ich möchte am 23. April in meiner Heimatstadt so erfolgreich wie möglich laufen und richte mein Training aktuell komplett danach aus. Wenn ich am Ende die Olympianorm unterbiete und damit meine Chancen auf Paris 2024 steigen, bin ich sehr, sehr glücklich“, sagte Haftom Welday gegenüber dem Veranstalter. Selbiges Ziel hat Marathon-Europameister Richard Ringer, der seine Bestzeit von 2:08:49 Stunden sogar steigern muss, um seine Chancen auf eine Olympia-Teilnahme zu wahren.
Startliste füllt sich auch mit starker Läuferin
Bei den Damen gab Tabea Themann ihre Startzusage. Die 30-Jährige überraschte zuletzt beim Valencia Marathon mit einer Zeit von 2:33:51 Stunden. Ihre bisherige Bestzeit von 2:40:45 Stunden konnte sie um fast sieben Minuten steigern. Sie war 2022 schnellste Hamburgerin beim Marathon-Hamburg: "Die Titelverteidigung in Hamburg ist mein erklärtes Ziel, der Weg dahin sollte allerdings definitiv besser laufen als im Vorjahr, als ich unterwegs zwischenzeitlich gehen musste. Dies sehe ich schon als Verpflichtung gegenüber dem heimischen Publikum, das einen hier einfach sensationell pusht", so Themann.
Nachlese: Hamburg Marathon 2023 mit Europameister Richard Ringer
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