Rund 2000 Radsportler waren am Sonntag beim Gran Fondo Giro d'Italia Vienna 2015 auf für den Autoverkehr gesperrten Straßen in Wien und Niederösterreich unterwegs.
Trotz leichtem Nieselregen starteten heute, Sonntag, rund 2000 Radsportler in der Meiereistraße vor dem Ernst-Happel-Stadion zum zweiten Gran Fondo Giro d'Italia Radmarathon in Wien. Im Zuge der Veranstaltung der offiziellen Hobbyrennsereie des Giro d'Italia fanden zwei Rennen statt.
Insgesamt waren dafür 150 Kilometer Straßen in Wien und Niederösterreich für den Autoverkehr gesperrt. Der ARBÖ hat dabei hervorragende Arbeit geleistet, wodurch große Staubildungen verhindert werden konnten. Hervorragend war auch die Stimmung entlang der Strecke. In den Partnergemeinden jubelten zahlreiche radsportbegeisterte Zuschauer den Radsportlern zu.
Zwei Renndistanzen
Das 67 Kilometer lange Medio Fondo Jedermannrennen gewann Mario Obermeier mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 39 km/h. Der Österreicher verwies Haris Bihorac (Serbien)und Alex Pachschwöll (Österreich) auf die Plätze zwei und drei.Die Siegerzeit beträgt 1:10 Stunde (ab Startfreigabe). Die flache Strecke führte entlang der Donau bis nach Greifenstein und über die Donauinsel zurück zum Start-/Zielbereich beim Ernst-Happel-Stadion. Das Rennen wurde von Beginn an sehr schnell geführt. Das Spitzentrio konnte sich schon kurz nach Klosterneuburg absetzen und lies sich auch von Stürzen nicht aufhalten.
Der 137 Kilometer lange Gran Fondo Radmarathon führte über den Wiener Ring und den Handelskai nach Niederösterreich. Die Dopplerhütte und der Tulbinger Kogel wurden erklommen. Nach der Donauüberquerung in Tulln ging es durch das südliche Weinviertel, bevor die Radsportler über die Donauinsel wieder zurück nach Wien und ins Ziel beim Ernst-Happel-Stadion gelangten. Auch auf der langen Distanz war das Tempo, trotz des nassen Untergrunds sehr hoch und den Zuschauern entlang der Strecke wurde ein spektakuläres Rennen geboten. Am Ende gab es einen österreichischen Dreifachsieg. Thomas Freyrer und Markus Strobl belegten am Ende Platz zwei und drei hinter Bernhard Kohl.
Coca-Cola Family Giro
Beim Coca-Cola Family Giro machten zahlreiche Radsportler eine Ausfahrt ganz ohne Renndruck und Zeitmessung - aber ebenfalls auf gesperrten Straßen. Dabei wurde der Wiener Ring einmal umrundet und die Sehenswürdigkeiten der Bundeshauptstadt genossen. Anschließend wurde im Zielbereich mit den Starten der beiden Rennen gefeiert und das original italienische Giro-Flair zelebriert. Auf der EXPO präsentierten zahlreiche Aussteller ihre Produkte rund um das Thema Fahrrad.
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